Jetlag – wenn die innere Uhr aus dem Takt gerät

22.03.2023

Fernreisen bringen die «innere Uhr», also den Schlaf-Wach-Rhythmus und auch verschiedene andere Körperfunktionen aus dem Takt. Ihre «Zeit» stimmt nicht mehr mit der tatsächlichen Ortszeit überein.

Der menschliche Körper hat viele biologische Uhren. Jede Zelle und jedes Organ besitzt gleich mehrere. Gesteuert werden alle über ein kleines Nervenknäuel im Gehirn, namens «Nucleus suprachiasmaticus». Diese Hirnregion koordiniert die alltäglichen Abläufe im Körper und sorgt für den Müdigkeits-, Hunger- und Dursteffekt. Sie orientiert sich am Sonnenlicht. Auch Hormone wie Melatonin beeinflussen die innere Uhr.

Bis sich der Körper an den neuen Rhythmus gewöhnt hat, kann es Tage, manchmal auch eine oder mehrere Wochen dauern – das ist von Mensch zu Mensch ganz verschieden.




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